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Mineralien Synonyme: Kristalle

Kristalle faszinieren durch ihre geometrischen Formen und die tranzparenten Farben. Die Analyse ihres Aufbaus, ihrer atomaren „Bausteine“, war lange Zeit das primäre wissenschaftliche Interesse .Kristalle, Steine, Minerale sind für viele der Inbegriff von ‚Materie‘.


 

Über ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften wurde im materialistischen Sinne viel geforscht und es wurde auch viel entdeckt. Im Zuge der „neuen“ Physik (Einführung der Quanten) seit über 100 Jahren hat sich das naturwissenschaftliche Weltbild sehr verändert. Es wird nicht mehr nach kleinsten (Bau-)Teilchen gefragt, sondern nach Wirkungen, Dynamik, Prozessen und Information. Materie gilt nicht mehr als die Basis von allem, sondern Information oder bewegter Geist...Materie ist nur die „Kruste des Geistes“, die eigentlich schon nicht mehr Teil hat am lebendigen, schöpferischen Prozess (vgl. Prof. H. P. Dürr: Vortrag 'Weil es um das Ganze geht'). Materie sind die Schaumkronen auf dem Ozean des Lebens. Ein „Atom“ besteht aus 0,2% Elementarteilchen und 99,8% Bindungsenergie oder anders gesagt: Liebe. Aber was bedeutet das, wenn wir einen harten, funkelnden Kristall oder einen schweren Stein in der Hand haben und ihn betrachten? Was bedeutet das für das Wasser, das den Kristall benetzt, berührt und wirbelnd die abgelesenen Botschaften (Informationen) in sich aufnimmt? Rudolf Steiner, der sich für eine exakte Geisteswissenschaft einsezte, ähnlich der exakten Naturwissenschaft, sagte zum Kristallinen u.a.: „Die Kristalle sind durchsichtig für das Geistige. Für die imaginative Erkenntnis erscheint alles Kristalline in der Erde, insbesondere der Quarz u. ä., aber auch die Kristalle von Eis und Schnee, als kosmische Sinnesorgane, gleichsam als Augen der Erde. Edelsteine sind die Sinnesorgane der Engelwesen“ (Rudolf Steiner, GA 98, S. 225f).