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Messmethoden Synonyme: Messung

Die Erforschung des Lebendigen ist auf dem Weg der Analyse von Materie schlecht möglich. Ein Leichnam liefert in der chemischen Analyse, die gleichen Daten, wie ein lebendiges Wesen, bzw. die chemische Analyse tötet das untersuchte Objekt ohnehin im Vorfeld. Wie kommt man nun aber in der Erforschung des Lebendigen weiter?


 

 

Was wir heute aus der Physik hören, ist: Der Traum von einer objektiven Naturwissenschaft ist geplatzt, weil der Experimentator entscheidender Teil des Experiments ist. Auch sind Grenzen des experimentell Messbaren erreicht, weil wir und sämtliche Messgeräte nicht aus der Welt heraustreten können, sondern immer beeinflussender Teil des Ganzen sind. Für manche ist das eine Situation, die nicht annehmbar ist, für andere ist es ein Aufatmen und eine Befreiung aus einer sehr begrenzten, materialistischen Weltbetrachtung. Das Subjektive hat elementare Bedeutung für das Ganze und darf wieder „gewagt“ werden.

Bei der Anwendung bildschaffender Methoden, die besonders in der Anthroposophie studiert wurden, ist der forschende Mensch auch beeinflussend anwesend. Das wird in den Bildern z.b. der einfachen Auftropfmethode auf Objektträger in den Strukturen, die während der Trocknung entstehen, deutlich sichtbar. Welche Aussage kann man anhand dieser Bilder aber nun trotzdem treffen? Bis jetzt: Ein totes Wasser hinterlässt nach der Trocknung nur relativ große Kristalle und zerrissene Strukturen auf dem Objektträger. Ein lebendiges Wasser hinterlässt feinere, harmonische, organisch-dynamische Spuren. Totes Wasser fördert Verdichtung und Ablagerung, lebendiges Wasser fördert Dynamik und Harmonie. Kein getrocknetes Bild des selben Wassers ist genau gleich, je nachdem wer, wann, wo aufgetropft hat, aber die anwesenden Kräfte, die während des Trocknens wirken, werden im Prozess wahrnehmbar.